Unser Fazit zu Mexiko

In ein paar Stunden setzen wir uns in den Bus nach Belize City und verlassen damit nicht nur das süße Örtchen Bacalar, sondern auch Mexiko. Zeit für ein kurzes Fazit.

Ein guter Ausgangspunkt

Ursprünglich haben wir uns dafür entschieden, nach Mexiko zu fliegen, da erstens die Flüge von Deutschland aus sehr günstig sind (und es sogar Direktflüge gibt) und zweitens die Lage des Landes, nämlich als nördlichstes in Zentralamerika, der perfekte Ausgangspunkt ist um Lateinamerika zu bereisen. Danach geht es grob einfach immer Richtung Süden.

Mexiko war auch ein nettes Land, um erstmal anzukommen: Das Wetter ist schön, es gibt Strände, Kultur und viel Essen und die Sicherheit ist unbedenklich. Der Plan ohne Plan zu reisen musste jedoch schnell dem deutschen Planungsbedürfnis weichen. Schon an Tag 2 dachten wir uns: Irgendwie ist das doof, wenn man so gar nicht weiß, ob man hier eine Woche oder einen Monat bleibt. Somit nahmen wir uns peu à peu ein bisschen Zeit, um zumindest die folgenden Tage etwas zu planen. Das war auch besser für die Suche von Unterkünften, da wir feststellen mussten, dass ein Tag vor Ankunft in einem neuen Ort schon viele Hostels ausgebucht waren und es schwierig war, etwas Gutes und Günstiges zu finden. Das kannten wir so auch noch nicht.

Das Essen

Von dem mexikanischen Essen sind wir zugegebenermaßen etwas enttäuscht. Hatten wir uns das Essen doch voll im Geschmack und mit großen Portionen vorgestellt, merkten wir schon bald: Wir müssen etwas von der Chilisoße hinzufügen, die immer dazugereicht wird, damit es überhaupt geschmackvoll ist. Die natürlich nicht für den deutschen Magen-/Darmtrakt sondern den mexikanischen gedacht ist. Das war es aber dann auch schon an Unbekömmlichkeiten. Hygienisch schien das Essen einwandfrei, auch wenn wir viel an Straßenständen gegessen haben. Die Portionen sind geeignet, um mehrere Sachen zu probieren und zu teilen. Auch wenn wir schon viele Varianten der mexikanischen Kombination aus Tortillafladen, Bohnen und Fleisch aus Deutschland kannten, waren wir hier dann doch überrascht: Neben Tacos, Burritos, Enchiladas und Quesadillas findet man Tortas, Sabutes, Panuchos, Flautas, Tostadas und noch vieeeel mehr.

Warum geht es schon weiter?

Für die einzelnen Städte, die wir uns angesehen haben, haben wir je 2 Nächte gebucht mit dem Hintergedanken, dass wir ja immer noch verlängern können, falls es uns gut gefällt. Das haben wir dann jedoch nur in Tulum gemacht. Bei allen anderen Städten dachten wir “Die nächste wird’s”. Und sie wurde es nicht. Bis wir in Tulum ankamen und das kleine Örtchen mit seinem Charme und einem nahe gelegenen Strand sowie Mayaruinen trumpfen konnte. Doch selbst da sind wir nur drei Nächte geblieben.

Fazit:

Ein guter Start, aber so ganz von den Socken gehauen hat es uns nicht. “Nett” trifft’s wohl am besten. Man muss natürlich dazusagen, dass wir nur einen kleinen Teil des Landes gesehen haben, nämlich die Yucatan-Halbinsel.

Besuchte Orte: Cancún – Valladolid – Pisté (Chichen Itza) – Merida – Tulum – Bacalar

Bis bald,

Jordana & Daniel

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert